Das Landkreisbündnis gegen Rechts ruft zur Kundgebung „Kein Fußbreit der rassistischen Politikder AFD – weder in Gunzenhausen, noch anderswo!“ auf.

Am Dienstag, 15.06., veranstaltet die Landesgruppe der AfD-Bundestagsfraktion in der Stadthalle Gunzenhausen einen sogenannten Bürgerdialog. Nachdem die Veranstaltung erst am Wochenende bekannt wurde, mobilisiert das Landkreisbündnis gegen Rechts nun kurzfristig und ruft zu einer Kundgebung gegen die Vertreter der rechtsradikalen Partei auf. „Wir wollen ein klares Zeichen gegen das menschenverachtende Weltbild der AfD setzten und wehren uns dagegen, dass Gunzenhausen nun nach einer Versammlung im Jahr 2016 zum zweiten Mal zum Zielort für eine solche Veranstaltung wird“, betonen die beiden Bündnissprecher Harald Dösel und Victor Rother in einer aktuellen Pressemitteilung. Das Bündnis ruft alle Demokraten dazu auf, sich zahlreich an einembunten und lautstarken Protest gegen die AfD-Veranstaltung zu beteiligen. Die Kundgebung beginnt um 17:00 Uhr vor der Stadthalle Gunzenhausen (Isle Platz 1, Gunzenhausen).

Das Bündnis gegen Rechts will mit seiner Gegenkundgebung darauf aufmerksam machen, dass die Politik der AfD keinerlei Lösungen für die Probleme der Menschen zu bieten habe. Wissenschaftsfeindliche Positionen wie die Leugnung des Klimawandels oder der Gefahren durch die Corona-Pandemiezeigten deutlich auf, dass diese Partei in keinster Weise daran interessiert sei, das Leben der Menschen zu verbessern. „Im Gegenteil: Die AfD ist Gift für unsere Demokratie, sie vertritt ein nationalistisches und völkisches Weltbild, das die im Grundgesetz verankerte Achtung der Würde des Menschen missachtet“. Und Harald Dösel ergänzt: „Mit ihrer rassistischen Hetze gegen Minderheiten spaltet diese rechtsradikale Partei unsere Gesellschaft. Das wollen wir nicht zulassen und zugleich deutlich machen, dass auch unser ländlicher Raum keinen sicheren Rückzugsort für diese Partei darstellt“.